Am 10. März 2023 gedenken die Tibeter zum 64. Mal ihres Volksaufstands in Lhasa gegen die Besetzung und Unterdrückung durch das kommunistische China im März 1959. Seit Jahrzehnten wird weltweit an diesem Tag an den Rathäusern von Städten, Gemeinden und den öffentlichen Gebäuden der Landkreise öffentlich die tibetische Flagge gezeigt, um damit ein Zeichen der Solidarität mit dem tibetischen Volk zu setzen. Heidelberg beteiligt sich seit vielen Jahren an dieser Aktion. Die TID-Regionalgruppe Heidelberg lädt wieder dazu ein.

Die Unterdrückung der Menschenrechte und die Umweltzerstörungen in Tibet durch die kommunistische Regierung Chinas gehen ungebremst weiter und werden in letzter Zeit noch schlimmer. Jetzt soll die tibetische Kultur endgültig ausgelöscht werden, indem alle tibetischen Kinder ab 4 Jahren ihren Eltern unter Gewaltandrohung weggenommen werden und in fernen chinesischen Internaten ohne Kenntnisse ihrer tibetischen Muttersprache und Kultur aufwachsen sollen, gedrillt in chinesischer politischer Indoktrinierung und in chinesischer Militärausbildung. Das soll inzwischen mindestens 800.000 tibetische Schulkinder betreffen. Die genaue Anzahl der jüngeren Kinder ist unbekannt. Die Umweltzerstörungen in Tibet, das als „dritter Pol“ bezeichnet wird, haben verheerende Folgen auch für die ganze Welt. Aus Wirtschaftsinteressen schauen praktisch alle Regierungen weg zum langfristigen Schaden ihrer eigenen Bevölkerung. Auch die westlichen Wissenschaftler, die das eigentlich als Erste wissen sollten, hüllen sich öffentlich in Schweigen. Müssen erst Schüler – Teenager – mit ihrem „Friday for Future“ auf die Strasse gehen?